Moderne Zutrittskontrolle für die IHK Nürnberg

Open-Space-Atmosphäre mit flexiblem Zutritt

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken bleibt die erste Adresse am Nürnberger Hauptmarkt: Im Zuge der Generalsanierung mit einem Teilneubau entstand am traditionsreichen Standort das neue Haus der Wirtschaft. Der Standort ist seit dem Jahr 1560 Sitz der Selbstverwaltung der Nürnberger Kaufleute. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Anfang 2020 wurden umfangreiche Baumaßnahmen abgeschlossen. Durch die Umbauten wurden Räume für Begegnungen und Veranstaltungen geschaffen. Weitere wichtige Aspekte der Baumaßnahme waren Energieeffizienz und Barrierefreiheit.
Das neue Haus der Wirtschaft in Nürnberg der IHK Mittelfranken
Das neue Haus der Wirtschaft in Nürnberg der IHK MittelfrankenBild: Kurt Fuchs / IHK

Erklärtes Ziel war es, das neue Gebäude als offenes Haus zu gestalten und einen Beitrag zur Nürnberger Stadtgesellschaft zu leisten. So entstand die Idee, den Hof des Gebäudes zu überdachen und ein Atrium zu schaffen. Die Halle überzeugt jetzt mit ihrer Aufenthaltsqualität und modern eingerichteten Servicebereichen für die Kunden. Im Atrium werden Veranstaltungen stattfinden, wie die Kammergespräche der IHK, in denen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Diskussionen führen.

Am Online-Zutrittsleser werden die Offline-Zutrittsrechte aufgebucht.
Am Online-Zutrittsleser werden die Offline-Zutrittsrechte aufgebucht.Bild: IHK

Sicherheit hat hohen Stellenwert

Die gewünschte Offenheit machte es aber notwendig, dem Thema Sicherheit hohe Beachtung zu schenken. Während des Umbaus begannen die Planungen für die Zutrittskontrolle. Da während des Umbaus die Arbeitsplätze der 260 Mitarbeiter in ein Interimsgebäude ausgelagert wurden, konnte die temporäre Büroumgebung als Testsystem für die zukünftige Zutrittskontrolle genutzt werden. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken entschied sich für den Anbieter PCS Systemtechnik. Für die Testinstallation wählte die IHK aus dem umfangreichen Portfolio des Anbieters die mechatronischen Türterminals Intus Pegasys, die für eine schnelle Montage an Bestandsgebäuden konzipiert sind. Sie können ohne Verkabelung direkt an der Tür montiert werden. Das System funktionierte zwar, aber die Tücke steckte im Detail: Als reines Offline-System war das Handling umständlich. Gingen Firmenausweise verloren oder vergaß ein ausscheidender Mitarbeiter, seine Karte zurückzugeben, mussten die Berechtigungen an jeder einzelnen Tür gelöscht werden. Ein umständliches Vorgehen mit Verbesserungspotential.

Online- und Offline Zutrittsleser für innen und außen

Mit dem Umzug in das Haus der Wirtschaft wünschte sich die IHK daher eine vernetzte Lösung mit online vernetzten Zutrittslesern. PCS lieferte RFID-Unterputzleser. Um zum architektonisch anspruchsvollen Gebäude zu passen, wählte die IHK das Modell Intus 400 aus. Es ist für den Einbau in Normzwischenrahmen vieler Schalterprogramme geeignet. So integrieren sich die Zutrittsleser bestens in die Elektroinstallation vor Ort. Sie sichern effektiv den Mitarbeitertrakt vom öffentlichen Bereich.

Open-Space-Atmosphäre

Grundsätzlich sind die Mitarbeiter-Büros im Haus der Wirtschaft als Open Spaces geplant, um einen kommunikativen Arbeitsstil zu fördern. Nur Bereiche, die der Geheimhaltung unterliegen, wie Personalverwaltung oder IT, werden zusätzlich mit den elektronischen Schließzylindern Intus Pegasys abgesichert. Sie sind schnell und einfach montiert und bilden eine optisch ansprechende Lösung. Die Zutrittsrechte werden nicht mehr dauerhaft auf der Karte gespeichert, sondern werden für jeden Tag neu über sogenannte NetworkOnCard auf den IHK-Mitarbeiterausweis geschrieben. Dies geschieht bei der ersten Buchung an einem Online-Zutrittsleser und hat den Vorteil, dass verlorengegangene Karten kein Sicherheitsrisiko mehr darstellen. Durch die Verknüpfung von Online- und Offlinesystemen ist die Verwaltung des Zutrittskontrollsystems zuverlässig und komfortabel. Ein weiterer Vorteil der aktuellen Zutrittslösung: Externe Mitarbeiter erhalten temporäre Besucherausweise mit Zutrittsberechtigungen für einen Tag, wie Handwerker und Dozenten, die damit z.B. Seminarräume selbständig öffnen und abschließen können.

Die Zutrittsleser integrieren sich in die architektonische Gestaltung des Gebäudes.
Die Zutrittsleser integrieren sich in die architektonische Gestaltung des Gebäudes.Bild: Plank

Zutrittskontroll-Software unterstützt mit Analyse-Tools

Das Zutrittskontroll-System Dexicon nutzt Rollenprofile, um die Zutrittsrechte der Belegschaft zu verwalten. Intelligente Funktionen wie Doppelbuchungssperre stehen für ein hohes Sicherheitsniveau. Im laufenden Betrieb unterstützen Analyse-Tools die Administration und klären Fehler auf, z.B. warum Zutritte verwehrt wurden. Filterfunktionen in der Auswertung helfen bei der Aufklärung. Die IHK Mitarbeitenden schätzen die selbsterklärende Oberfläche und die leichte Bedienbarkeit der Software.

Multifunktionaler Ausweis für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle

Die Mitarbeiterkarte ist der Dreh- und Angelpunkt im Haus der Wirtschaft. Die modernen Ausweise mit Mifare-Technologie verfügen über ausreichend Speicher für multifunktionale Anwendungen. So werden neben Online- und Offline Zutrittskontrolle auch Zeiterfassung und das Druckermanagement über die Karte abgewickelt. Um den Druckauftrag zu aktivieren, legitimiert sich die Mitarbeiter direkt am Gerät mit ihrer Karte. Dies ist sinnvoll, damit keine Dokumente in falsche Hände geraten.

Fazit

Das Haus der Wirtschaft ist inzwischen umfassend mit der PCS-Zutrittslösung geschützt. Die stellvertretende Projektleiterin Barbara Dottori vom IHK-Geschäftsbereich Finanzen, Personal & Zentrale Services schätzt die Kooperation mit PCS: „Das System ist komfortabel und einfach zu bedienen. Außerdem konnten wir auf die Unterstützung von PCS zählen – das Projekt-Team war immer für uns ansprechbar.“

Autorin | Susanne Plank, PR und Content Marketing, PCS Systemtechnik GmbH

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