Axis Communications gibt Ausblick für 2024

Fünf Tech-Trends für den Sicherheitssektor

Das Tempo der technologischen Veränderungen und Innovationen in der Sicherheitsbranche war in den vergangenen zwölf Monaten rasant – und wird es auch im neuen Jahr bleiben. Axis Communications, Entwickler im Bereich Netzwerk-Video, hat daher fünf Technologietrends für das Jahr 2024 analysiert. Die Trends bringen sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Hersteller, Systemintegratoren und Endkunden mit sich, die im Sicherheitssektor tätig sind, aber auch für Regulierungsbehörden und Verbände.
Das Potenzial generativer Künstlicher Intelligenz, Effiziente Lösungsverwaltung sowie Öffentliche Regulierung und Compliance als Technologietreiber sind 2024 drei der wichtigsten Trends in der Sicherheitsbranche.
Das Potenzial generativer Künstlicher Intelligenz, Effiziente Lösungsverwaltung sowie Öffentliche Regulierung und Compliance als Technologietreiber sind 2024 drei der wichtigsten Trends in der Sicherheitsbranche.Bild: Axis Communications GmbH

1. Das Potenzial generativer Künstlicher Intelligenz (KI)

2023 war das Jahr, in dem große Sprachmodelle (Large Language Models, LLM) als Grundlage für generative KI in das öffentliche Bewusstsein gerückt sind. Jedes Unternehmen untersucht potenzielle Anwendungsfälle für generative KI. Die Sicherheitsbranche ist da keine Ausnahme. Im Jahr 2024 werden wir Anwendungen sehen, die auf dem Einsatz von LLMs und generativer KI basieren. Dazu werden wahrscheinlich Assistenten für Bediener gehören sowie ein interaktiver Kundensupport. Erstere unterstützen Unternehmen dabei, Videomaterial genauer und effizienter zu interpretieren. Letzterer liefert nützliche und umsetzbare Antworten auf Kundenanfragen. Darüber hinaus hat die generative KI ihren Wert in der Softwareentwicklung bereits unter Beweis gestellt, was sich im gesamten Sicherheitssektor als vorteilhaft erweisen wird. Anwender und Unternehmen sollten aber auch der Risiken und potenziellen Fallstricke der generativen KI bewusst sein. Es wird noch Diskussionen geben, welche Modelle eingesetzt werden, ob z.B. Open-Source- den proprietären Modellen vorgezogen werden sollten. Keinesfalls sollte dieser Diskurs einfach ignoriert werden.

 2. Effiziente Lösungsverwaltung durch hybride Architektur

Hybride Lösungsarchitekturen werden zum neuen Standard für Sicherheitslösungen, da sie die Vorteile von On-Premise-, Cloud- und Edge-Technologien kombinieren, deshalb sowohl für Anbieter als auch Nutzer leichter zugänglich sind und mehr Flexibilität bei der Verwaltung einzelner Systemkomponenten bieten. Funktionen werden auf diese Weise effizienter genutzt und können an die einzelnen Anwendungsfälle und Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden, statt die bevorzugte Struktur des Anbieters widerzuspiegeln. Auch die sich abzeichnenden Anwendungsfälle für KI-Unterstützung und Automatisierung lassen sich auf diese Weise flexibler und effizienter abbilden.

3. Sicherheit und Schutz werden differenzierter betrachtet

Sicherheit (Security) und Schutz (Safety) wurden bislang oft zusammen als ein einzelnes Thema betrachtet. In Zukunft wird hier mehr nach den jeweiligen Anwendungsfällen differenziert werden: Sicherheit bedeutet die Verhinderung vorsätzlicher, schädigender Handlungen – Einbruch, Vandalismus, Übergriffe auf Personen etc. – während Schutz auf unbeabsichtigte Gefahren für Menschen, Sachwerte und Umwelt abzielt. Schutz wird in Zukunft zunehmend relevanter werden, da Faktoren wie der Klimawandel und die daraus resultierenden extremen Wetterbedingungen sowie strengere Regulierung hinsichtlich Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien im Tagesgeschäft für Unternehmen immer größere Risiken und Herausforderungen darstellen.

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